Das Grillen ist fester Bestandteil deutscher Freizeitkultur und Geselligkeit – tatsächlich besitzen die meisten Verbraucher einen Grill der einen oder anderen Form und werfen den auch gern an. Gleichzeitig ist die Frage, wann, wo und wie oft man grillen darf, hochgradig reglementiert. Zwar gilt der Grundsatz, dass erlaubt ist, was auch dem Nachbarn gefällt oder zumindest nicht missfällt, doch im Zweifelsfall dürfen die Flammen nur zweimal monatlich lodern, sei es im Garten oder im Balkon.
Auch die Grill-Session in Parks und in der Natur sollte im eigenen Interesse nur auf darauf ausgewiesenen Flächen stattfinden. Dort ist durch den Abstand zur Vegetation für Brandschutz gesorgt und in der Regel auch für Abfallbehälter.
Grillfreuden im Wandel: Vom Bauchspeck zum Veggie-Burger
Waren es bei einem handfesten Grillevent vor drei oder vier Jahrzehnten noch Bratwurst, Rippchen und Bauchspeck, die auf den Rost kamen, haben sich die Essgewohnheiten der Deutschen inzwischen so weit verändert, dass auch beim Grillen anders konsumiert wird. Fisch und Seafood wird beliebter, und gegrilltes Gemüse, sei es als Beilage oder als Hauptgericht, schätzen ebenfalls immer mehr Grillfreunde. Dank eines wachsenden Angebots veganer Fleischalternativen müssen auch Vegetarier und Veganer nicht mehr daneben stehen, wenn sich Holzkohle- und Bratenduft verbreiten.
Gas, Kohle & Co: Innovative Technologien für perfekt gegrillte Speisen
Wer sich noch an die Zeit erinnert, als über dem Holzfeuer oder mit Holzkohle gegrillt wurde, stellt fest, dass auch Grillen inzwischen eine High-Tech-Angelegenheit ist. Der Holzkohlegrill tut oft immer noch seinen Dienst, doch längst haben ihm andere Geräte den Rang abgelaufen:
- Grills mit Pellets, die sich gut bedienen lassen und den Speisen das typische Holzraucharoma verleihen
- Elektrogrills bzw. Kontaktgrills, die ohne offenes Feuer auskommen
- Teppanyaki-Grills und stylische Feuerschalen aus Edelstahl wie im Luxusrestaurant
- Gasgrills, die sich blitzschnell auf Temperatur bringen lassen. Bei einem Gasgrill mit Fenster ist der Blick auf das Grillgut möglich
Die meisten Versionen gibt es in sehr vielen Varianten und Größen, vom kompakten Tischgrill bis zum großen Barbecue-Equipment. Gemeinsam haben sie verschiedene Faktoren: Man braucht eine gewisse Geduld, bis die Speisen durchgegart sind – und dabei kann es sehr heiß werden. Wer nicht bei etlichen hundert Grad Grilltemperatur in der Sommerhitze verglühen will, entdeckt Alternativen unter anderem mit dem Instant Pot.
Grillen mit dem Instant Pot Airfryer
Der Instant Pot ist ein elektrischer Multifunktionskocher aus Kanada, der inzwischen in Deutschland seinen festen Platz in den Herzen und Küchen der NutzerInnen erobert hat. Dass der Wunderpot vieles kann, vom Eintopf bis zum Joghurt, hat sich herumgesprochen – seine praktischen Einsatzmöglichkeiten beim Grillen noch weniger. So kann man mit dem IP wunderbar Gemüse und Fleisch vorgaren und dann auf dem Grill nur noch knusprig anbräunen – das erleichtert das Aufgrillen bei hohen Temperaturen und mit vielen Gästen. Dabei kann das typische Grill-Ambiente allerdings ausbleiben, einschließlich Rauchschwaden und Fachsimpelei am Grill. Wo kein Stromanschluss vorhanden ist, kann man zumindest vorgegarte Zutaten mitnehmen und auf dem Grill- oder Campingplatz fertiggrillen.
In den eigenen vier Wänden bietet der Airfryer des Instant Pot viele Möglichkeiten für die Zubereitung knusprig frittierter oder gegrillter Gerichte – ohne die üblichen Ölmengen, ohne Rauch und Feuer und definitiv ebenso lecker wie gesund. Der Instant Pot samt Luftfriteusen-Deckel ist einer der Verkaufsschlager des Herstellers.
Typische Grillrezepte für den Instant Pot
Wie gut es sich mit dem Instant Pot grillen lässt, haben zahlreiche Hobbyköche und -köchinnen schon getestet. Dabei lässt sich der Wunderpot für die Vorbereitung von Lebensmitteln nutzen, die schönen „Grillstreifen“ werden dann durch kurzes Angrillen auf dem Rost erzielt. Aber auch der Airfryer bringt knackig-knusprige Resultate zustande. Freunde typischer Grill-Lieblingsgerichte freuen sich über zartes, saftiges Fleisch und Geflügel etwa bei folgenden Rezepten:
- Barbecue-Rippchen aus dem Wunderpot
- Hähnchenflügel oder -keulen
- Hamburger-Patties – auch vegan
- Baked Potatoes in wenigen Minuten im IP
Die meisten Grill-Klassiker werden durch das Einbeziehen des Wunderpots zumindest schneller fertig – oft erzielt man allerdings eine wesentlich zartere, saftigere Textur, die man einmal probiert nicht mehr missen will.
Fazit: Grillen mit dem Instant Pot
Die Freude am Grillen ist in den Sommermonaten in Deutschland einfach nicht wegzudenken – das umso mehr, als sich vieles mit innovativen Geräten leichter gestalten lässt. Neben modernen Gasgrills ist es vor allem der Instant Pot, das Multifunktionsutensil aus Kanada, das auch beim Grillen kräftig mitmischt – hier gibt es zahlreiche Rezept, auch in deutscher Sprache, zu entdecken.