Darmgesundheit – 13 Fakten über den Darm

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Kürzlich erhielten wir eine ungewöhnliche Anfrage per E-Mail. Es wurde angefragt, ob es möglich wäre, einen Gastbeitrag für dem Blog auf wunderpot.de zu veröffentlichen. Ein Artikel über den Darm bzw. die Darmgesundheit. Dazu wurden die wichtigsten medizinischen Berichte über den Darm gelesen und ausgewertet. So die Info des Autors. Kein vom „ChatGPT zusammengekauter, oberflächlicher Dünnpfiff“. Die Wortwahl beschreibt das Thema treffend.

Ungewöhnlich an dieser Kontaktaufnahme ist, dass der Autor erst 14 Jahre alt ist. Er steht mit seinem eigenen Blog in den Startlöchern und möchte die Internetwelt mit Ernährungstipps und Buchzusammenfassungen bereichern. Mit dem Einverständnis der Eltern steht auch unsererseits dem Gastbeitrag von Felix nichts mehr im Weg.

Zunächst wollten wir allerdings auch wissen, was ChatGTP* über die Darmgesundheit schreibt:

„Die Darmgesundheit ist enorm wichtig für das allgemeine Wohlbefinden. Ein gesunder Darm unterstützt nicht nur die Verdauung, sondern beeinflusst auch das Immunsystem, die Stimmung und sogar die Hautgesundheit. Eine ausgewogene Ernährung, ausreichend Wasser, regelmäßige Bewegung und Stressmanagement können dazu beitragen, die Darmgesundheit zu fördern. Probiotika und präbiotische Lebensmittel können ebenfalls hilfreich sein, um eine gesunde Darmflora aufrechtzuerhalten. Bei Problemen ist es ratsam, einen Arzt aufzusuchen.“

*ChatGPT ist ein Chatbot, der künstliche Intelligenz einsetzt

Aufschlussreicher scheint uns dann doch der folgende Gastbeitrag zu sein. Wir wünschen viele Erkenntnisse und eine gesunde Darmgesundheit:

Gastartikel: 13 Fakten über den Darm – und wie Du ihn gesund hältst

Die Vorteile eines gesunden Darms

Forscher haben herausgefunden, dass der Darm eine immer wichtigere Rolle für unsere Gesundheit spielt. Wir können von folgenden Vorteilen profitieren:

  • Der Darm macht 80% des Immunsystems aus. Das bedeutet, wir werden viel weniger krank
  • Mehr Energie
  • Deutlich geringeres Risiko für Krebs
  • Die Schlafqualität steigt
  • Gesteigerte Gehirnfunktion
  • Wir fühlen uns besser
  • Deutlich langsameres Altern
  • Reduzierung von Allergien
  • Verbesserter Stoffwechsel

Und weiter, weiter, weiter. Wie können wir dafür sorgen, dass es dem Darm gut geht und wir von all diesen Vorteilen profitieren können? Das klären wir in diesem Artikel!

Die Gene sagen NICHTS!

  • Bevor es losgeht noch eine kleine Erinnerung:
  • Die Gene machen 20% unserer Darmgesundheit aus.
  • Wir selbst haben 80% unserer Darmgesundheit in der Hand.
  • Ich möchte also keine Ausreden mehr hören, wie:
  • „Die Gene sind Schuld.“

Sport

  • Wer die Qualität und Häufigkeit der Darmbewohner steigern will, sollte häufiger Sport machen.
  • Diese Darmbewohner bilden gesundes, kurzkettiges Fettsäure-Butyrat.
  • Dieses ernährt die Darmschleimhaut, regeneriert sie und wirkt entzündungshemmend.
  • Es genügt eine halbe Stunde täglich.

Welcher Sport ist am gesündesten für den Darm?

Am besten wirkt sich lockeres Ausdauertraining aus. Also Fahrradfahren, Joggen oder schnelles Spazieren.

Die Vorteile:

  • Eine bessere Durchblutung
  • Der Darm kommt in Bewegung, wodurch Verstopfungen vorgebeugt wird
  • Das Essen bleibt kürzer im Darm. Dadurch können sich keine schlechten Bakterien ansammeln
  • Wir nehmen mehr Sauerstoff auf und er kann besser genutzt werden
  • Das Immunsystem wird gestärkt
  • Stressabbau

Besonders für Menschen mit Bürojobs kann sich ein täglicher Spaziergang sehr positiv auswirken. Ein Training mit hoher Intensität wirkt sich auch sehr positiv auf den Darm aus. Wir sollten aber weniger davon machen. 2-3 x die Woche sind sehr gesund. Sonst wird der Darm zu stark gestresst und muss seine Verdauung häufig unterbrechen. Fazit: Wir sollten uns täglich eine halbe Stunde locker bewegen.

Ernährung

Bei der Ernährung ist es besonders wichtig, dass wir am Tag:

  • 30 bis 40 Gramm Ballaststoffe essen.
  • 1,2 Gramm Proteine pro Kg Körpergewicht essen.

Und mindestens 400 Gramm Gemüse und etwa 150 Gramm Obst sollten auch nicht fehlen.

Sonst ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass wir nicht genügend Vitamine und Mineralstoffe essen.

Wenn das jetzt viel für Dich erscheint, dann kannst Du einfach den Punkt umsetzen, der Dir am leichtesten fällt! Es gibt kein 100% oder nichts. 80% sind auch in Ordnung.

Darauf sollten wir auch noch achten:

Wichtig ist außerdem, dass wir eine gesunde Balance zwischen Säuren und Basen haben:

Lebensmittel mit saurer Wirkung: Fleisch, Fisch, Eier, Getreideprodukte, Linsen, Walnüsse, Schokolade, Milchprodukte Lebensmittel mit basischer Wirkung: Obst, Kartoffeln, Honig, Essig, Marmelade, Bohnen, Petersilie

Die Ernährungspyramide – Wegweiser durch eine gesunde Ernährung

Zu viel grünes Gemüse ist auch nicht gut

Wenn wir zu viel Spinat oder grünen Salat essen, entstehen auch zu viele Schwefelwasserstoffe. Geringe Mengen sind sehr gesund, große Mengen sind schädlich. Deshalb ist es ratsam, nicht immer das Gleiche Gemüse zu essen, sondern jeden Tag etwas Anderes. Die Vielfältigkeit macht es, nicht die Menge.

Ausreichend Kalorien

Wenn wir zu wenige Kalorien zu uns nehmen, bildet sich Clostridioides difficile. Ich kann dieses Wort auch nicht aussprechen Dieses ist ein Gift und ist gesundheitsschädlich. Besonders Menschen, die abnehmen wollen, sollten eher auf ausreichend Sport und eine flache Blutzuckerspiegelkurve setzen. Auch Intervallfasten ist sehr gesund, wenn wir noch genügend Kalorien zu uns nehmen.

Schlaf

Natürlich ist es wichtig, dass wir ausreichend schlafen. Mindestens 7-8 Stunden. Allerdings ist es ebenfalls wichtig, dass wir die letzte Mahlzeit 3 Stunden vor dem Schlafengehen essen. So kann unser Körper das Essen schon davor verdauen und muss die Arbeit nicht während wir schlafen erledigen. Außerdem ist es hilfreich, die erste Mahlzeit eine Stunde nach dem Aufstehen zu essen. So hat unser Körper Zeit, die Stoffwechselprozesse zu aktivieren. Wie ein Computer der erstmal hochfahren muss.

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Messen! Messen! Messen!

Wir sollten mindestens 1x alle 5 Jahre unseren Vitamin + Mineralstoffspiegel und den Selenspiegel messen lassen.

Warum?

Wir sollten von keinem Vitamin und Mineralstoff einen Mangel haben – egal ob Vitamin A, B, C, D etc. und Eisen, Zink, Phosphor etc.

Wenn wir von einem Vitamin oder Mineralstoff zu wenig besitzen, sollten wir mehr davon über die Nahrung aufnehmen. Das ist immer gesünder als sie durch Nahrungsergänzungsmittel zuzuführen.

Der Selenspiegel:

Ausgesprochen: Seleeeen

Selen gehört zu den Antioxidantien und ist essenziell für eine gesunde Darmschleimhaut. Allerdings sind unsere Böden arm an Selen, weshalb viele Menschen einen Mangel an Selen haben. Deshalb sollten wir unseren Selenspiegel messen.

Ist der Selenspiegel zu niedrig, können wir bewusst Lebensmittel essen, die etwas mehr von diesem Stoff haben.

Beispiele:

  • Linsen
  • Spargel
  • Nüsse
  • Kohl
  • Zwiebel
  • Haferflocken

Keine Antibiotika

Antibiotika wirken sich schädlich auf unser Mikrobiom, also unsere Darmbakterien, aus. Sie heißen ja auch Anti – Biotika.

Deshalb ist es gut, Antibiotika, aber auch andere Medikamente zu meiden.

Wenn Du dringend Antibiotika brauchst, solltest Du danach Probiotika nehmen. Diese helfen, die Darmbakterien wiederaufzubauen.

Berührungen mit anderen Menschen sind wichtig

Wenn wir andere Menschen berühren, nehmen wir auch wichtige Bakterien deren Mikrobiome auf. Und hier ist Vielfältigkeit besonders wichtig. Es bringt nichts von einem Mikrobiom – Bakterium ganz viel zu haben. Wir brauchen viele Verschiedene.

Verstopfung und Darmkrebs

Forscher haben herausgefunden, dass starkes Pressen oder ein zu seltener Stuhlgang das Darmkrebsrisiko dramatisch erhöhen. Aber was können wir dagegen tun?

  • Kein Dauerstress
  • Mehr Bewegung
  • Kein Alkohol

Keine Pestizide

Pestizide haben eine ähnliche Auswirkung auf unsere Darmflora wie Antibiotika. Sie sind also nicht gut. Es gibt aber noch einen weiteren Grund, warum wir möglichst wenig mit Pestiziden belastetes Gemüse und Obst essen sollten: Gemüse und Obst bilden während sie wachsen sekundäre Pflanzenstoffe, um sich vor Insekten oder anderen Feinden zu schützen. Diese sekundären Pflanzenstoffe sind für den Menschen sehr gesund. Wenn die Lebensmittel gespritzt werden, gibt es aber keine Feinde mehr und in der Folge keine sekundären Pflanzenstoffe. Deshalb: Bio lohnt sich!

Stress ist gesund

Was unseren Körper und unseren Darm wirklich stark macht, ist Belastung. Sauna, Eisbaden, oder eben der Arbeitsstress lösen Prozesse in unserem Körper aus, die uns gesünder und leistungsfähiger machen.

Aber: Dauerstress ist ungesund. Unser Körper wird in der Pause stärker. Wir brauchen genügend Erholung. Unsere Muskeln wachsen auch nicht im Training, sondern in der Pause.

Optimal ist also: Stress – Pause – Stress – Pause, etc.

Aber wie erreichen wir das? Wie schaffen wir es, vom Stress runter zu kommen?

  1. Sport
  2. Atemübungen: Atme tief ein, dann stark aus. Halte jetzt die Luft für ein paar Sekunden an.
  3. Lege alle 45 Minuten eine Pause ein, in der Du Dich für 5 Minuten bewegst.

Auf meinem Blog fasse ich die wichtigsten und aktuellsten Ernährungsbücher zusammen. Ich wünsche Dir noch viel Spaß beim Umsetzen der Tipps und ein gesundes Leben!

Abschluss: Dieser Artikel wurde von Felix verfasst.

Abschlussbemerkung von wunderpot.de:

Eine vitale Darmgesundheit bildet das Fundament für unser allgemeines Wohlbefinden. Eine Ernährung, die frisch und abwechslungsreich ist, spielt dabei eine entscheidende Rolle. Indem wir unserem Körper eine Vielfalt an Nährstoffen zuführen, unterstützen wir nicht nur unsere Verdauung, sondern stärken auch unser Immunsystem und fördern eine ausgeglichene Stimmung. Bei Wunderpot.de sind wir fest davon überzeugt, dass gesunde Ernährung der Schlüssel zu einem erfüllten Leben ist. Daher stehen wir dir mit einer Fülle von inspirierenden Rezepten und praktischen Tipps zur Seite, um dich auf deiner Reise zu einer gesünderen Lebensweise zu unterstützen. Beginne noch heute damit, deinem Darm die Aufmerksamkeit und Pflege zu schenken, die er verdient, indem du frisch und abwechslungsreich kochst!