Meal Prep – auf Vorrat vorkochen

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Was in Blogs und Zeitschriften als „Meal Prep“ angepriesen wird, ist nichts anderes als das Vorkochen von Speisen für mehrere Tage. Die Strategie dahinter: Einkaufen in größeren Mengen und Mahlzeiten für die ganze Woche zubereiten, oder auch bestimmte Gerichte in größeren Mengen kochen und portionsweise einfrieren. Wenn sich dabei aus bestimmten Grundlagen verschiedene Rezepte zubereiten lassen – umso besser. So steht man einmal alle ein oder zwei Wochen in der Küche und hat lange etwas davon.

Vorteile des Vorkochens

Das Vorkochen hat eine ganze Reihe von Vorzügen, die sich an so gut wie alle Personengruppen wenden:

  • Gezielter Einkauf größerer Mengen und damit Preisersparnis
  • Frisch zubereitete, schmackhafte und nahrhafte Mahlzeiten über mehrere Tage verteilt genießen
  • Gesund essen auch bei Zeitmangel
  • Verzicht auf Fertiggerichte

Das die Strategie des „Meal Prep“ etwas bringt, liegt auf der Hand. So entfällt für Single-Haushalte die Überlegung, wie man wirtschaftlich für eine Person kocht. Drei oder vier Gerichte, jeweils in Mengen für zwei bis drei Personen zubereitet, können anschließend eingefroren werden. Auch Berufstätige, die nicht auf eine gesunde Ernährung verzichten wollen, aber nach Feierabend zu erschöpft sind, um den Kochlöffel zu schwingen, profitieren vom Vorkochen – umso mehr, wenn sie eine ganze Familie satt machen müssen. Und wer gezielt mit Einkaufsliste für den Wochenplan einkauft, anstatt regelmäßig auf Fertiggerichte und Lieferdienste zurückzugreifen, wird rasch merken, dass die Haushaltskasse weniger stark beansprucht wird.

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Die Aufbewahrung der Speisen

Die Zusammenstellung des Speiseplans wird schnell zu einer angenehmen Gewohnheit, und die schmackhaften Mahlzeiten lassen sich gut aufbewahren und eventuell sogar am Arbeitsplatz in die Mikrowelle stellen. Dazu braucht es allerdings geeignete Behälter. Grundsätzlich gilt hier: Erlaubt ist, was praktisch ist. Wer bereits eine Sammlung gut verschließbarer, lebensmittelechter Kunststoffbehälter im Schrank hat, kann einfach verwenden, was bei der Hand ist.

Angehende Meal-Prepper, die mit dem Vorkochen gerade erst anfangen und sich fragen, welche Behälter gut geeignet und dabei eventuell auch nachhaltig sind, stoßen rasch auf die Vorteile von Glasbehältern. Das können Lebensmittelgläser unterschiedlicher Größen sein, die einfach gereinigt und immer wieder genutzt werden, oder hitzebeständige Gefäße, in denen die Speisen gleich aufgewärmt werden können. Praktisch fürs Büro sind Behälter mit verschiedenen Fächern, in denen sich Fleisch, Gemüse und Beilagen schön appetitlich trennen lassen. Wird nur für einige Tage vorgekocht, müssen manche Speisen gar nicht eingefroren werden. Sie können in einem Bienenwachsbrotbeutel aufbewahrt oder mit einem Bienenwachstuch abgedeckt im Kühlschrank gelagert werden.

Meal Prep mit dem Instant Pot

Für das Vorkochen erweist sich auch der Instant Pot als ausgesprochen nützlicher Helfer in der Küche. Der Multifunktionskocher aus Kanada benötigt nämlich deutlich weniger Zeit und Energie als das Kochen auf dem Herd und erlaubt die Zubereitung verschiedener Gerichte innerhalb weniger Stunden – ohne dass das Gerät dabei beaufsichtigt werden muss. Und auch das Aufwärmen und Warmhalten kann der Wunderpot übernehmen.

Diese Lebensmittel sollten generell vorrätig sein

Neben dem planvollen Einkaufen und Vorkochen für mehrere Tage empfiehlt sich auch, bestimmte Lebensmittel in größeren Mengen im Haus zu haben. Wie schnell es auch in Deutschland etwa durch Extremwetterereignisse dazu kommen kann, dass man auf eine gut gefüllte Speisekammer angewiesen ist, haben die letzten Jahre bereits gezeigt. Es muss nicht immer die sogenannte langjährig haltbare Notfallnahrung sein, doch Reis und Nudeln, Gemüse und Obst in haltbaren Konserven und auch Fleisch oder Fisch für die Selbstversorgung über einige Zeit bei der Hand zu haben, ist keine schlechte Idee.

Fazit: Auf Vorrat vorkochen macht in vieler Hinsicht Sinn

Meal Prep oder das Kochen auf Vorrat ist praktisch, gesund – und wirtschaftlich. Ganz davon zu schweigen, dass mit dem Vorkochen eine Selbstversorgung über einige Tage möglich ist. Die Zubereitung gleich mehrerer Rezepte und das Einfrieren oder Meal Prep – auf Vorrat vorkochene sonstige Haltbarmachung sind nicht nur bei Flut und Hochwasser eine echte Hilfe – schon der ganz normale Familienalltag gestaltet sich für Berufstätige reibungsloser und angenehmer, und einige Tage Corona-Isolation werden durch das Vorkochen ebenfalls deutlich „schmackhafter“. Multikocher wie der Instant Pot oder ein Ninja Foodi helfen dabei.