Zeit sparen beim Kochen
Mit den richtigen Vorbereitungen klappt es auch mit der schnellen Küche
Alle wollen wir uns gut und gesund ernähren. Wer hätte nicht lieber eine vollwertige Mahlzeit auf dem Teller als die Pizza vom Lieferdienst oder das fertig belegte Sandwich? Am Arbeitsalltag scheitern die guten Vorsätze dann aber allzu oft, denn wer einen Vollzeitjob hat, ist abends zu müde, um noch lange in der Küche stehen zu wollen. Dabei kann man mit ein wenig Übung, einigen Tricks und der richtigen Grundausstattung in kurzer Zeit eine knackige, herzhafte Mahlzeit auf den Tisch bringen. Und das Beste daran – es macht auch richtig Spaß.
Was sind aber die Voraussetzungen dafür, dass die schnelle Küche gelingt? Wie kann man Zeit sparen beim Kochen, ohne dass die Qualität leidet und Fertiggerichte verwendet werden? Wir führen jetzt mal einige Kniffe auf, die hier ganz sicher helfen.
Die richtige Organisation in der Küche
Die wichtigsten Dinge bei der Hand haben
Damit es mit dem Kochen gut und reibungslos klappt, müssen einige Voraussetzungen schon erfüllt sein. Beispielsweise die nötige Ausstattung. Genügend Töpfe und Pfannen sollte man schon haben. Wenn die sich auch noch leicht reinigen lassen: umso besser! Auch andere Gefäße, etwa für die Aufbewahrung fertig vorbereiteter Gemüse oder gewürzter Fleischstücke, braucht man. Und all diese kleinen Helfer müssen auch zur Hand sein. Es lohnt sich hier, aufzuschreiben, was auf den ersten Blick und bei den ersten Versuchen fehlt, und die Küchenausstattung dann systematisch zu ergänzen. Welche Topfgrößen brauche ich? Habe ich einen Satz scharfe Küchenmesser? Gibt es praktische kleine Helfer, die ich kaufen sollte, etwa Schälhilfen? Kurz und gut, kein Schnickschnack, sondern alles, wovon man bei den ersten Versuchen sagt: „Hätte ich doch jetzt bloß…!“
Zutaten vorbereiten – auch in größeren Mengen!
Wer gern Obst und Gemüse isst, aber vom Schälen und Schneiden schon mal genervt sein kann, hat mehrere Alternativen. Entweder bereitet man gleich größere Mengen zu, die dann luftdicht verschlossen in den Kühlschrank oder Gefrierschrank wandern – oder man greift zu Gefriergut. Sehr naheliegend bei grünen Erbsen, Bohnen und anderem Gemüse, aber auch Früchte wie Beeren gibt es als hochwertige Gefrierkost. Auch Salate kann man portionsweise zubereiten, eintuppern und dann auf zwei, drei Tage verteilt verbrauchen. Nur darf das Dressing dann erst vor dem Servieren hinzugegeben werden.
Kräuter lassen sich kleingeschnitten in Eiswürfeln einfrieren, die man dann nur noch in die Suppe oder in den Eintopf geben muss, oder auch getrocknet aufbewahren.
Auch Fleisch oder Geflügel kann man auf diese Weise präparieren. Etwa, indem man seinen Einkauf in Portionen aufteilt, diese fertig mariniert und dann kühlt oder einfriert. Beides sorgt dafür, dass man die Zutaten nur noch rechtzeitig herauslegen muss. Wer beispielsweise am Wochenende genug Zeit für das Kochen findet, kann sich so für die Mahlzeiten unter der Woche vorbereiten.
Und da sind wir auch schon beim nächsten Tipp –
Die Woche planen
Wer sich einen Essensplan für die Woche macht, kann zielgerichtet einkaufen und wirft weniger weg. Außerdem kann man auf diese Weise übriggebliebene Gerichte am nächsten Tag verwerten. Ein solcher Essensplan hilft ganz besonders all denen, die nicht nur Zeit sparen und regelmäßig gesund kochen wollen, sondern gern ein paar Pfunde dabei verlieren möchten.
Mehr One-Pot Gerichte – oder kochen für zwei Tage
Viele leckere Gerichte lassen sich in einem Topf aufstellen und sind schnell gar – etwa die immer beliebteren One-Pot-Pasta-Gerichte, oder auch Eintöpfe. Letztere schmecken nicht nur am Tag danach, sie schmecken sogar noch besser! Und gerade solche Rezepte lassen sich mit bereits vorbereitetem Gemüse und Fleisch auch über die Woche rasch auf den Tisch zaubern. Darüber hinaus gibt es spezielle Rezeptsammlungen für die schnelle Küche, sowohl als Kochbuch als auch im Internet. Hier findet man Zusammenstellungen von Gerichten für jeden Geschmack, alle nach der schnellen Zubereitung ausgewählt, dabei aber vollwertig und appetitlich, und in den Geschmacksrichtungen von herzhaft bis süß. Und das Studieren der „leckeren“ Fotos ist oft eine zusätzliche Motivation.
Damit es nicht langweilig wird – einen Newsletter abonnieren
Es gibt genügend Rezeptportale, die thematische Newsletter versenden – täglich oder wöchentlich. Hier wird wirklich jeder fündig. Die Internetsuche nach Themen wie „Schnelle Gerichte“ hilft oft auf einen Klick schon weiter. Und die kreativen Newsletter liefern jede Menge Ideen für unkomplizierte schnelle Küche als Anregung in die Inbox.
Einen praktischen Schnellkochtopf verwenden
Schnellkochtöpfen gibt es in vielen Größen und Modellen – sie sparen Zeit und Energie und helfen dabei, auch nach der Arbeit rasch eine gute Mahlzeit zuzubereiten. Noch besser ist der Instant Pot, denn der Multikocher mit seiner Mehrfachfunktionalität ersetzt sieben herkömmliche Küchengeräte. Da der Instantpot programmiert werden kann, lässt er sich befüllen, die gewünschte Zeit wird eingestellt – und kommt man von der Arbeit, steht das Essen auf dem Tisch. Nun ja, fast. Auffüllen muss man noch selbst. Damit leistet der Instant Pot eine wirklich tollen Beitrag zur gesunden Ernährung, gerade für Berufstätige, die beim Kochen Zeit sparen möchten. Das elektrisch betriebene Gerät wird von außen nicht heiß, ist vollkommen geräuschlos und verfügt über Sicherheitsmechanismen, die ein Überhitzen verhindern. Das trägt dazu bei, dass der Multikocher aus Kanada immer beliebter wird. Und er spart viel Platz in der Küche – dank all der Geräte, die man nun nicht mehr kaufen muss.
Der Wunderpot – Schnelle Küche mit gesunden Zutaten
Wer den Instant Pot ausprobiert, stellt schnell fest, dass sich sogar Schmorgerichte mit Fleisch oder Eintöpfe mit Wurzelgemüse wie Möhren leicht umsetzen lassen. Alles wird auf die Minute genau gegart, bleibt dabei aromatisch und behält den eigenen Geschmack. Nichts brennt an oder verkocht. Gewürze kommen besonders gut zur Geltung. Und Rezepte für den Multikocher gibt es mittlerweile auch auf Deutsch in Hülle und Fülle. Auch auf den Seiten von Foodbloggern, die sich für den Instantpot begeistern, wird man fündig. Die deutsche Website zum Wunderpot bietet außerdem eine Rezeptsammlung zum kostenlosen Download an!
Zeit sparen beim Kochen – durchaus machbar
Mit der richtigen Grundausstattung und ein wenig Organisation können auch Berufstätige nach Feierabend eine leckere, gesunde Mahlzeit auf den Tisch bringen. Wer sich die Mühe macht, bewusst einzukaufen, einige Vorbereitungen bei den Speisen zu treffen und die richtigen Geräte bereitzulegen, der hat schon alle Bedingungen erfüllt, dass es in der Küche klappt. Und nicht nur das: auf diese Weise macht Kochen Spaß, ist entspannend und trägt dazu bei, dass man den Arbeitsstress hinter sich lässt.
Wenn man sich dann – schneller als gedacht – an den gedeckten Tisch setzt, kann man wirklich aus Überzeugung sagen: „Guten Appetit!“