Kartoffeln – aus der deutschen Küche ist die tolle Knolle gar nicht wegzudenken, auch wenn sie nur dank Kolumbus auf unseren Tellern gelandet ist. Seit die Kartoffel in Europa heimisch wurde, haben sich zahllose leckere Rezepte rund um Kartoffeln entwickelt. Bei vielen Zubereitungsarten werden Kartoffeln gekocht, vielfach noch ganz normal in einem Topf auf dem Herd mit jeder Menge Wasser. Dem gegenüber hat Kartoffeln im Schnellkochtopf zubereiten sehr viele Vorteile!
Warum kocht man Kartoffeln im Schnellkochtopf?
Kartoffeln benötigen – abhängig davon ob es sich um mehlige oder festkochende Sorten handelt – eine relativ lange Kochzeit. Blubbern die Erdäpfel auf dem Herd vor sich hin, kostet das relativ viel Energie. Einige Minuten zu lange, und die Kartoffeln verlieren ihre Konsistenz, vom Geschmack und den wertvollen Nährstoffen ganz zu schweigen.
Kartoffeln im Schnellkochtopf kochen ist genauso einfach wie mit einem normalen Topf. Es geht jedoch schneller. Da der Schnellkochtopf verschlossen und versiegelt wird, ist nur wenig Wasser nötig. Und bei einem elektrischen Multikocher wie dem Instant Pot kann die Garzeit punktgenau eingestellt werden. Durch die Zubereitung unter Druck werden die Kartoffeln schonend gegart, die Aromen bleiben erhalten, ebenso die wichtigen Nährstoffe. Da der Eigengeschmack von Gemüse geschont wird, kommt man überdies mit deutlich weniger Gewürzen aus, vor allem Salz. Die Speisen sind also nicht nur leckerer, sondern gesünder und bekömmlicher.
So kocht man Pellkartoffeln und Kartoffeln im Schnellkochtopf
Bei der Zubereitung von Kartoffeln im Schnellkochtopf oder im Instant Pot können die Knollen geschält oder einfach nur gewaschen werden, um Erde und Schmutz zu entfernen. So lassen sich auch leckere Pellkartoffeln kochen, die sich nachher ganz leicht abpellen lassen.
In einen Schnellkochtopf oder den IP wird nur eine minimale Wassermenge gegeben. Die Kartoffeln können dann in den Dämpfeinsatz oder einen Korb gefüllt werden, der in den Topf passt. Nun bleibt nur noch, den Topf zu versiegeln und den Herd anzuschalten bzw. den Kochvorgang zu starten.
Wie lange kocht man Kartoffeln im Schnellkochtopf?
Die Kochzeit richtet sich nach der Größe der Kartoffeln – im Schnellkochtopf ebenso wie im Instant Pot sind kleine Kartoffeln binnen sieben bis acht Minuten gar. Größere Exemplare können zwölf oder sogar 14 Minuten Zeit benötigen. Das gilt auch, wenn schöne große Kartoffeln in Alufolie gewickelt wie Ofenkartoffeln zubereitet werden sollen. Auch sie sind nach rund 14 Minuten servierfertig – und was mit normalen Kartoffeln klappt, funktioniert genau so auch mit Süßkartoffeln, die in unseren Breiten immer populärer werden.
Der Instant Pot als Schnellkochtopf
Der elektrische Multikocher aus Kanada löst konventionelle Schnellkochtöpfe in der Küche ab. Die Vorteile liegen auf der Hand. Der Instant Pot benötigt keine Herdplatte, sondern bezieht seinen geringen Stromverbrauch aus der Steckdose. Das Beobachten des Ventils und das rechtzeitige Herunterschalten der Kochtemperatur entfallen – statt dessen wird der Topf über ein Bedienfeld mit der gewünschten Zubereitungsart und -dauer programmiert und macht dann alles allein. Nach dem Ende der Kochzeit genügt es, den Druck rasch abzulassen, damit die Erdäpfel nicht nachgaren – dann können sie sofort serviert werden. Während der Wunderpot seine Arbeit verrichtet, hat man je nach Größe der Kartoffeln mindestens eine Viertelstunde Zeit, um sich den Beilagen, Saucen oder sonstigen Speisen zu widmen. Die Garzeiten für die unterschiedlichen Größen und Konsistenzen lassen sich auf der Website zum Wunderpot nachschlagen – und mit ein wenig Erfahrung hat man bei der Zubereitung den Bogen raus.