Rezept: Karottenkuchen

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Karottenkuchen aus dem Instant Pot

Leicht zuzubereiten, lecker und frei von Nüssen

Dieser leckere, saftige Karottenkuchen aus dem Instant Pot schafft es im Handumdrehen auf die Liste der Lieblingskuchen. Einfach perfekt zum Kaffee oder zum Tee, toll für Geburtstagsfeiern oder als Mitbringsel. Und da er nussfrei ist, dürfen auch Allergiker zugreifen. Ehrlich gesagt, kommt man nicht auf Anhieb darauf, einen Kuchen im Instant Pot zu backen. Aber im ersten Testdurchlauf gelang der Karottenkuchen praktisch sofort. Er ist dermaßen lecker, dass man ihn wirklich ausprobieren sollte. Die Zutaten sind eigentlich überall erhältlich. Das Tolle ist, dass sich das Rezept allen eine Freude macht, die keinen Backofen haben, oder ihn – etwa an heißen Sommertagen – nicht unbedingt anwerfen wollen.

karottenkuchen

Viele Abwandlungen nach Geschmack!

Für das Rezept wurde selbstaufgehendes Vollkornmehl, stattdessen kann man aber auch selbstaufgehendes Weißmehl oder glutenfreies Mehl nehmen. Wer einfach Allzweckmehl verwenden möchte, sollte dem Mehl einen TL Backpulver hinzufügen.

Für das Raspeln der Karotten wurden die mittelgroßen Löcher der Reibe verwendet, auch das lässt sich natürlich nach Geschmack abwandeln. Um ein bisschen Crunch hinzuzufügen, kamen einige Samen hinzu – wer nicht auf Nüsse verzichten möchte, kann gehackte Walnüsse, Pekannüsse oder andere Nüsse nehmen oder ganz auf Nüsse und Samen verzichten. Die getrockneten Aprikosen lassen sich durch Rosinen ersetzen, alternativ schmeckt es auch mit anderen Trockenfrüchten. Sogar milchfrei lässt sich der Karottenkuchen zubereiten – hier kann man die Butter durch Kokosfett ersetzen.

Das Rezept – Instant Pot Karottenkuchen

Vorbereitungszeit 25 Minuten

Kochzeit 40 Minuten

Die Zutaten

Für den Kuchen

  • 10-12 getrocknete Aprikosen, in kleine Würfel geschnitten (ca. 80 g)
  • ¼ Tasse (30 ml) dunklen Rum
  • 200 g Karotten, fein gerieben (2 mittelgroß)
  • Zest von 1 Orange
  • Zest von ½ Zitrone
  • ¼ Tasse gemischte Samen (Kürbiskerne, Sonnenblumenkerne usw.)
  • 125 g ungesalzene Butter
  • 3 mittelgroße bis große Eier
  • 1 Tasse (150 g) brauner Zucker
  • 2 Tassen (200 g) selbstaufgehendes Vollkornmehl
  • 1 Teelöffel Soda Bicarbonat
  • 1 Teelöffel Zimtpulver
  • ½ Teelöffel Muskatnuss
  • 1 Teelöffel getrockneter Ingwer (muss nicht sein, ist aber lecker)
  • ¼ Teelöffel Salz
  • 1 Esslöffel Zitronensaft
  • Ein wenig extra Butter und Mehl für die Kuchenform
  • runde Springform von 20 cm Durchmesser

Für die Frischkäseglasur

  • 250 g Vollfett Frischkäse (die Light-Version geht auch)
  • 3 gehäufte Esslöffel griechischer Joghurt
  • ⅓ Tasse Puderzucker
  • Ein wenig Zitronen- und Orangenschale (muss nicht sein, lockert aber auf)

Dekorationen nach Belieben

  • Beeren oder andere Früchte
  • Extra Samen
  • Fein geschnittene Zitrone und Orangenschale

Zubereitung:

Bevor es losgeht, dran denken: Die flüssigen und trockenen Bestandteile werden zuerst separat in zwei Rührschüsseln gemischt und dann miteinander verrührt. Der Teig sollte schön dick sein!

  1. In einer kleinen Schüssel die gewürfelten Aprikosen mit dem Rum vermischen und beiseite stellen.
  2. Nun die Karotten, etwas Orangenschale und eine halbe Zitrone reiben. Die Menge muss nicht aufs Gramm genau sein, nur ein bisschen von allem. Mit den gemischten Samen vermischen und beiseite stellen.
  3. In der Mikrowelle oder auf dem Herd die Butter schmelzen und leicht abkühlen lassen, damit sie nicht zu heiß wird – sie sollte lediglich warm sein.
  4. In einer mittelgroßen Schüssel die Eier und den braunen Zucker verquirlen, dann die geschmolzene Butter hinzufügen und verrühren, bis alles gut gemischt ist. Beiseite stellen.
  5. Das Mehl in eine größere Rührschüssel geben, mit Backsoda, Gewürzen und Salz gleichmäßig bestreuen und durchmischen.
  6. Die Zucker-Ei-Mischung in die trockenen Zutaten einrühren. Dann die Karotten, Aprikosen (einschließlich Rum), Zitrusschale, und Samen hinzufügen und den Zitronensaft daraufträufeln. Alles verkneten, bis die Zutaten einen schönen, dicken Teig ergeben.

Schön in Form bleiben

Man braucht eine runde Springform, die in den Instant Pot passt, und einen Untersetzer, um sie darauf zu stellen. Wir haben eine runde Form mit 20 cm Durchmesser benutzt. Die Form sollte ausgefettet und dann leicht bemehlt werden, damit der Kuchen eine schöne Kruste bildet.

Nun eine Tasse Wasser in den Innentopf des Instant Pot geben und dann einen metallenen Untersetzer mit den Griffen nach oben auf den Boden legen. Die Kuchenform vorsichtig auf den Untersetzer über dem Wasser platzieren. Die Kuchenmischung sollte locker mit Alufolie abgedeckt werden. Dabei muss aber genug Platz sein, dass der Kuchen aufgehen kann. Aber selbst wenn der Kuchen von innen gegen die Folie drückt, lassen sich Flecken in der Kruste später beim Dekorieren verstecken.

Die Einstellungen für das Backen

Jetzt den Deckel des Instant Pot auflegen und verriegeln. Die Entlüftung sollte auf Versiegeln eingestellt sein. Gebacken wird unter Manuelle Einstellung, Hochdruck, mit einer Zeiteinstellung auf 20 Minuten. Nach 3 Signaltönen beginnt der Instant Pot zu kochen. Ist der Timer abgelaufen, kann der Druck auf natürliche Weise abgelassen werden. Das dauert ca. 15 Minuten.

Nun kann man den Deckel öffnen und die Folie vorsichtig entfernen. Nachdem die Hitze entwichen ist, kann der Kuchen aus dem Instant Pot entnommen werden. Nun sollte er in der Form für fünf Minuten abkühlen. Dann kann die Form geöffnet und der Kuchen auf eine Platte gestürzt werden.

Die Oberfläche des fertigen Karottenkuchens fühlt sich zunächst leicht feucht an und wirkt ein bisschen wie gedämpfter Pudding. Einmal abgekühlt, hat er dann schon mehr die Textur wie ein ganz normaler Karottenkuchen, etwas dichter als bei einem normal im Ofen gebackenen Kuchen, aber super lecker und trotzdem saftig.

Während der Kuchen abkühlt, die Frischkäseglasur vorbereiten. Dazu alle Bestandteile in einer Schüssel mischen und beiseite stellen.

Zum Schluss die Dekoration!

Nach dem Auftragen der Glasur geht es daran, den Kuchen zu dekorieren. Die Frischkäseglasur darüber verteilen und mit Früchten, Beeren, Samen, Nüssen, Zesten oder kleinen Möhrenstücken schmücken. Hier kann man selbst kreativ werden – wir haben die schöne Frischkäse-Glasur mit Feigen und Physalis belegt. Lecker sind auch frische Beeren, Karottenraspel oder gehackte Nüsse.

Und jetzt: Anschneiden und genießen! Der Karottenkuchen lässt sich 5-6 Tage im Kühlschrank aufbewahren, sollte aber beim Servieren Raumtemperatur haben, dann schmeckt er am Besten!