Eine gesunde Ernährung – darauf legen deutlich mehr Verbraucher inzwischen Wert. Die Zusammenhänge zwischen Ernährung, Gesundheit und Wohlbefinden sorgen dafür, dass gesunde Lebensmittel stark gefragt sind. Dass frisches Obst und Gemüse nicht nur gut schmecken, sondern auch gut tun, ist bekannt, und in deutschen Küchen finden sich inzwischen auch als „Superfood“ eingestufte Exoten wie Ingwer und Kurkuma.
Mit einem Speiseplan auf der Basis der Ernährungspyramide lässt sich Erkrankungen vorbeugen, die Leistungsfähigkeit steigern und sogar die Symptome bestehender gesundheitlicher Probleme lindern.
Ausgesprochen ungesunde Lebensmittel vom Speiseplan verbannen
Wer Wert darauf legt, sich so gesund wie möglich zu ernähren, sollte allerdings nicht nur zu gesunden Produkten greifen. Ebenso wichtig ist es, bestimmte Speisen nicht oder nur selten zu essen – weil sie nicht sonderlich gesund sind. Was der Körper nicht braucht sind die folgenden Lebensmittel.
Weißer Reis: Da der leuchtend weiße Reis geschält und poliert wird, besteht das übriggebliebene Korn fast nur noch aus Stärke. Er sättigt zwar, enthält jedoch nicht die wertvollen Nährstoffe aus der Hülle und dem Keimling. Wesentlich gesünder ist Vollkornreis. Der bräunliche Reis kann mit Vitaminen, Mineralstoffen und Ballaststoffen punkten. Wer dem weißen Reis nicht ganz den Laufpass geben mag, ist mit Parboiled Reis besser beraten, denn durch die Dampfbehandlung bleiben hier zumindest die Mineralstoffe und Vitamine erhalten.
Instant Brühe und Suppen: Brühpulver oder Würfel werden gern für die rasche Zubereitung von Suppen und Soßen verwendet. Doch Fleisch oder Gemüse enthalten die meisten Produkte kaum. Hauptsächlich sorgen Salz und Glutamat für den Geschmack. Zwar wird Instant-Brühe nicht als regelrecht gesundheitsschädlich bezeichnet, doch da in den handelsüblichen Sorten auch Geschmacksverstärker und Aromen enthalten sind, mitunter sogar das verrufene Palmöl, sollten Köche lieber zu Gemüsebrühe in Bio-Qualität greifen.
Weißmehl: Weißes Mehl Type 405 steckt in fast allen Backprodukten – das beginnt beim Frühstücksbrötchen und schließt auch Gebäck und Kuchen ein. Aufgrund der niedrigen Ausmahlung enthält diese Art Weizenmehl aber nur wenige Mineralstoffe. Beim Einkauf von fertigen Broten und Gebäck, aber auch beim Backen daheim ist der Griff zum Vollkornmehl oder Vollkorn-Produkt in jedem Fall die gesunde Option.
Cornflakes & Co.: Was von der Werbung als ideales Frühstück angepriesen wird, besonders für Kinder, ist alles andere als gesund. Vor allem der überaus hohe Zuckergehalt der meisten Cerialien sollte ein guter Grund sein, sie vom Speisezettel zu streichen. Das heißt allerdings nicht, dass Freunde der Flocken ohne ihre Leibspeise in den Tag starten müssen. Ein gesundes Müsli, am besten mit Nüssen und Frischobst ergänzt, ist der beste Ersatz.
Obstsäfte: Industriell verarbeitete Säfte sind nur zu einem geringen Teil aus frischen Früchten hergestellt. Die versprochenen Vitamine enthalten sie in der Regel nicht. Statt dessen ist den Säften viel Zucker, mitunter auch Süßstoff beigegeben, auch künstliche Vitamine. Mit frischen Säften und Mineralwasser fährt man besser.
Fertige Salate: Die praktischen, schnell angerichteten Salate schneiden im Qualitätstest meist schlecht ab. Viele Produkte weisen eine hohe Nitratbelastung auf, auch Pestizide oder Chlorverbindungen können nachgewiesen werden. Immer wieder geraten fertige Salate durch die Keimbelastung in die Schlagzeilen. Und die Plastikverpackung tut der Umwelt nicht gut. Besser ein frisch zubereiteter Salat mit Gemüse der Saison, am besten von einem regionalen Erzeuger und in Bio-Qualität.
Pökelwaren: Zugegeben, gepökelte Wurst und Fleisch sind lecker und herzhaft. Haltbar gemacht werden sie durch die Behandlung mit Salz und Kalium- oder Natriumnitriten. Diese Nitrite können krebserregende Nitrosamine bilden, vor allem, wenn die Produkte der Wärme ausgesetzt sind. Die meisten Verbraucherschutzverbände empfehlen deshalb einen eingeschränkten Verzehr von gepökelten Produkten.
Energieriegel: Die Kraftspender für Sportler sollen für einen schnellen Energieschub zwischendurch sorgen. Sogar den Muskelaufbau unterstützen manche der Produkte – angeblich. Gesund sind die so angepriesenen Riegel jedoch nicht. Sie enthalten viele, doch nicht unbedingt wertvolle Kalorien und sind stark mit Zucker und Aromen versetzt. Alternativ liefern Hülsenfrüchte, vor allem Bohnen, pflanzliche Proteine, für einen Energieschub eignen sich Kartoffeln und Vollkorn-Produkte ebenso wie Nüsse.
Schokoladencreme: Egal von welchem Hersteller, Nussnougatcreme auf dem Frühstücksbrot schmeckt einfach zu gut. Gesund ist sie jedoch nicht. Natürlich kann man den Fans ihre Schokocreme nicht einfach entreißen, doch man sollte sich der Tatsache bewusst sein, dass sie keine Mahlzeit darstellt – die Schokocreme ist eine Süßigkeit und daher vor allem in Maßen zu genießen. Wer es besonders gesund liebt, kann sich die Nusscreme fürs Brot auch selbst zubereiten.
Süßstoffe und Geschmacksverstärker: Viele Lebensmittel gibt es in einer kalorien- und fettarmen Light-Version. Die darin enthaltenen Süßstoffe und künstlichen Aromen sind umstritten. Viele der „leichten“ Fertigprodukte können durch unbehandelte frische Erzeugnisse ersetzt werden, die mindestens ebenso gut schmecken und gesünder sind.
Gesund kochen mit dem Instant Pot
Gesunde Ernährung ist mit den elektrischen Multikochern der neuesten Generation deutlich einfacher geworden. Der Instant Pot ist ein solcher Alleskönner. Der Dampfgarer ersetzt sieben herkömmliche Geräte, denn er fungiert als elektrischer Dampfkochtopf, als Schongarer, Reiskocher, Yoghurtbereiter, Warmhaltegerät und Sautierer. Vierzehn verschiedene Koch-Programme erlauben die Zubereitung leckerer Mahlzeiten, bei denen die Garzeit um 70% reduziert werden kann. Zu den besonderen Vorzügen des Multikochers gehört, dass Vitamine sowie Mineralstoffe erhalten bleiben.
Und dank der Möglichkeit, den Instant Pot zu programmieren, können auch Berufstätige mit wenig Kocherfahrung ihren Instant Pot morgens befüllen und sich auf eine punktgenau gekochte Mahlzeit am Ende des Arbeitstages freuen. Mit dem Wunderpot aus Kanada fällt die Umsetzung einer gesunden Ernährung leicht – und eine Fülle leckerer Rezepte sind auch auf Deutsch bereits erhältlich.
Gesunde Ernährung mit den richtigen Zutaten und praktischen Küchenhelfern
Eine gesunde Lebensweise auf der Basis leckerer Gerichte muss keine Mühe machen. Mit schonender Garung und angereichert um zahlreiche leckere, frische Lebensmittel müssen Küchenfreunde auf den gelegentlichen Reistopf nicht verzichten. Gemüsebrühe erübrigt sich, wenn man im Multikocher eine köstliche Minestrone aus lauter frischen Zutaten ansetzt. Und auch das Backen mit Vollkornmehl fällt in einem Instant Pot leicht.