Basische Ernährung

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Basische Ernährung leicht gemacht mit dem Instant Pot

Den Säure-Basen-Haushalt im Gleichgewicht halten

Was kann eine basische Ernährung leisten?

Ein harmonischer, ausgewogener Säure-Basen-Haushalt soll gesund halten, aber warum ist das so? Was zeichnet eine überwiegend basische Ernährung aus? Und welche Lebensmittel sind wirklich basisch?

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Was ist der Säure-Basen-Haushalt?

Als Säure-Basen-Haushalt wird das Verhältnis von Säuren und Basen im Körpers bezeichnet. Es wird mit dem pH-Wert angegeben. Ideal ist es, wenn der Körper nicht übersäuert und auch keinen Überschuss an Basen entwickelt. Natürliche Mechanismen verhindern eine Übersäuerung des Organismus, auch Azidose genannt. Mehrere Organe sind daran beteiligt, den pH-Wert einigermaßen konstant zu halten. Dazu gehören Lungen, Leber und Nieren und Bestandteile des Blutes und der Knochen. Säure wird über die Nieren gefiltert und im Urin ausgeschieden oder über das Kohlendioxid beim Ausatmen „entsorgt“. Wenn die Ernährung stimmt und die körperlichen Funktionen normal sind, hat ein gesunder Mensch einen pH-Wert von 7,4. Ist der Wert niedriger, liegt eine Übersäuerung vor. Die Ursachen dafür können Erkrankungen beispielsweise der Nieren sein. Aber auch die Ernährung kann wesentlich zur Azidose beitragen.

Wie kann man der Übersäuerung durch Ernährung entgegenwirken?

Der erste Gedanke ist vermutlich, dass man auf saure Lebensmittel verzichten sollte. Aber dem ist nicht so, denn nicht alles, was sauer schmeckt, ist auch tatsächlich sauer. Ausschlaggebend für den Säurewert von Speisen sind die Abläufe bei der Verdauung. Der Säuregehalt bei der metabolischen Umsetzung ist der entscheidende Faktor. So muss der Körper viel Säure bilden, um Fleisch, Fisch, Wurst und Käse zu verdauuen. Ebenfalls zu den „sauren“ Lebensmitteln gehören Industriezucker (!), Alkohol und Getreide. Die meisten Gemüse- und Obstsorten hingegen sind basisch, ebenso Salate, Säfte, Vollkornprodukte und Soja-Erzeugnisse.

Ist ein Lebensmittel nun basisch oder sauer?

Wer genauer wissen möchte, welche Lebensmittel nun eher basisch und welche eher sauer sind, kann den entsprechenden Wert dafür heranziehen – der sogenannte PRAL-Wert ist der Indikator für die „potenzielle renale Säurelast“, also dafür, wie viel Säure die Nieren ausfiltern und über den Urin ausscheiden müssen, um die körpereigene pH-Balance halten zu können.

Alle Lebensmittel mit negativem PRAL-Wert sind basisch. Bei einem PRAL-Wert im positiven Bereich hingegen ist die Säurelast für den Organismus hoch.

In hohem Maße säurebildend sind alle tierischen Produkte, etwa

  • Fleisch und Wurst
  • Fisch
  • Milch und Milchprodukte
  • Hühnereier

Basische Ernährung – gesund und lecker

Eine basische Ernährung basiert deshalb auf pflanzlichen Lebensmitteln. Gemüse und Obst, Salate und Säfte sind die Hauptbestandteile. Getreideprodukte und gezuckerte Säfte oder Limonaden sollte man ebenso wie tierische Erzeugnisse vermeiden oder nur in sehr geringen Mengen zu sich nehmen. Drei Portionen Gemüse und zwei Handvoll Obst pro Tag soll man nach den Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung zu sich nehmen, will man gesund bleiben. Die besten basischen Lebensmittel sind beispielsweise Spinat, Sellerie, junge Möhren, Zucchini, Blumenkohl, Kartoffeln, Kräuter und Birnen. Aber auch Aprikosen, schwarze Johannisbeeren und Kiwi sind basisch. Unser Tipp darüber hinaus: viele frische Kräuter – sie wirken basisch, und erlauben viele Geschmacksvariationen für Gemüsegerichte!

Basenfasten für das pH-Gleichgewicht

Wer ganz auf säurebildende Lebensmittel verzichten möchte, um seinen Körper wieder ins Gleichgewicht zu bringen, kann eine sogenannte Basenfasten-Kur machen – hier wird eine hohe Säurebelastung für einen mehr oder weniger langen Zeitraum ganz vermieden.

Gesunde Ernährung

Alles im Lot! Sollte ich trotzdem basisch essen?

Wenn ein Urintest ergibt, dass der körpereigene pH-Wert ideal ist, kann man sich freuen. Die körpereigenen Schutzfunktionen arbeiten optimal und man darf ruhig herzhaft zugreifen. Dennoch ist eine Ernährung mit einem Schwerpunkt auf Obst und Gemüse auch für kerngesunde Menschen zu empfehlen – einfach, damit alles so bleibt. Tierische Lebensmittel sollte man nur in Maßen zu sich nehmen, aber Milchprodukte und Getreide sind erlaubt.

Eine Diät, die nur in geringem Maße Protein enthält, entlastet die Nieren und den gesamten Organismus. Obst und Gemüse mit ihren basischen Werten sorgen dafür, dass der Stoffwechsel ideal bleibt. Und insgesamt sind die positiven Auswirkungen unbestritten, nimmt man täglich 250 Gramm Obst und 400 Gramm Gemüse zu sich.

Basische Ernährung ganz unkompliziert mit dem Instant Pot

Der Instantpot hilft dabei, sich gesund zu ernähren und täglich leckere Gemüsegerichte auf den Tisch zu bringen. Zum einen gart der Wunderpot Knollen- und Wurzelgemüse im Handumdrehen, lange Kochzeiten entfallen also. Zum anderen sorgt das schonende Garen mit dem Instant Pot dafür, dass Gemüse seine Aromen behält.

Die vielseitige Programmierung mit dem Instant Pot erlaubt die Zubereitung von Gemüse auf die Minute genau – verkochte, schlappe Gerichte gehören damit der Vergangenheit an. Und das macht Appetit!

Sogar Berufstätige – die „Hochrisikogruppe“, die eben eher mal zu ungesunden Snacks greift als zu kochen – können mit dem Multikocher ein leckeres Gemüsegericht vorbereiten und so programmieren, dass sie beim Heimkommen eine gesunde Mahlzeit vorfinden. Das ist gut für den Säure-Basen-Haushalt und insgesamt für das Wohlbefinden.

Obendrein gibt es mittlerweile so viele leckere vegetarische Rezepte, die sich im Instant Pot zubereiten lassen, dass für Abwechslung gesorgt ist. Und geschmacklich können sich Speisen aus dem Instant Pot mit allem messen, was Sterneköche auf den Tisch bringen!